Wo kommen denn Superhelden her – Teil 3
Gerne setzen wir unseren beliebten Blogpost über die Mixups! Kernfiguren fort. Doch bevor wir weitermachen zur Erinnerung ein paar Worte darüber, was bisher geschah: Nachdem die Idee der Superheldinnen und -helden entwickelt wurde (Phase 1), folgte das Briefing des begnadeten 3D-Artisten Mark Gmehling. Dieser sendete uns eine Auswahl von mehr als 200 Entwürfen (Phase 2). Und damit sind wir auch schon im nächsten Arbeitsschritt:
Phase 3) Auswahl der Zeichnungen und Verfeinerung
Zunächst mussten wir eine Auswahl treffen: Aber welche der 200 Skizzen sollten wir als Grundlage für die Charaktere nehmen? Das war zum einen eine sehr dankbare Aufgabe, weil einfach so viele tolle Scribbles dabei waren. Zum anderen war aber genau das das Problem: wir hatten die Qual der Wahl (zugegebenermaßen ein Luxusproblem)! Der Entscheidungsprozess führte dazu, dass es statt, wie ursprünglich vorgesehen, 4 Superheldinnen – und helden, nun 6 Charaktere werden. Diese ergänzen sich fantastisch und bilden eine coole, bunte und lustige Truppe. Dann ging es um den ersten Feinschliff: Mark wurde erneut gebrieft, um Feinheiten an den Zeichnungen zu verändern. So wurde von uns mal eine Änderung der Augenpartie gewünscht, mal ein anderer Mund oder auch Korrekturen an der Körperstatur. Wenige Tage später war die überabeitete Truppe als Zeichnung fertig: Bäääm!
Phase 4): Erstellung von ersten 3D-Figuren und Einbindung des Spielzeugkonstrukteurs:
Die zweidimensionalen Zeichnungen wurden nun für zwei Charaktere in 3D überführt. Was für eine aufregende Sache, wenn die Figuren per Animation zum Leben erwachen. Plötzlich sieht man die Figur von allen Seiten und bekommt so ein noch besseres Gefühl für Proportionen, aber auch für potentielle Probleme bei der späteren Herstellung der physischen Figuren. Fragen wie „können die Figuren wirklich selbständig stehen?“ und eng damit verbunden „müssen die Beine aus statischen Gründen angepasst werden?“ sind zu beantworten. In pragmatischer Mixups! Manier müssen nun zwei Stränge zusammenkommen: einerseits die Ästhetik bzw. das Design, andererseits der Konstruktionsmechanismus und die Statik.
Für die Konstruktionsfragen haben wir uns fachmännische Unterstützung eines echten Profis ins Team geholt: Markus Hirche. Markus entwickelt seit vielen Jahr mit seinem Designbüro Spielzeuge für renommierte Spielwarenmarken. Auf der Basis der ersten Zeichnungen sowie der 3D-Files verfeinerte er seinen ursprünglichen Konstruktionsansatz. Wie Ihr ja wisst, sind die Figuren modular aufgebaut. Kinder können die Figuren beim Spielen neu kombinieren und Köpfe, Körper und Arme, Beine und z.T. weitere Details austauschen. Wie die Lösung genau aussieht, zeigen wir Euch bald. Zu diesem Zeitpunkt interessiert Euch das Design aber vermutlich noch mehr. Die gute Nachricht ist: Im nächsten Post präsentieren wir Euch die erste 3D-animierte Superheldin! Wir sind so gespannt auf Eure Reaktionen.
Habt Ihr Fragen? Wir freuen uns über Kommentare hier unter diesem Post oder gerne auch per E-Mail.